Es ist das erfolgreichste Betriebssystem von Microsoft:
Windows XP erschien am 23. Oktober 2001 als Nachfolger von Windows 2000. Und jetzt, nach fast 12 Jahren, stellt Microsoft am 08. April 2014 den Support für das längst veraltete Betriebssystem ein. Das heißt, dass es keine Sicherheitsupdates mehr geben wird und Angreifer sich noch mehr auf das OS stürzen werden.
Keine Sicherheitsupdates mehr ab 08. April 2014
Wer in seinem Netzwerk noch Rechner mit Windows XP hat, die nicht am Internet hängen, der muss sich erst mal keine Gedanken machen. Wer Windows XP aber als Produktivsystem einsetzt, der sollte sich endlich mal ein aktuelleres Betriebssystem zulegen. Schon lange konzentrieren sich Angreifer auf Windows XP, da es veraltet und leichter angreifbar ist, als Windows 7. Microsoft schiebt nun Panik, dass das Betriebssystem nach dem 08. April 2014 auf Ewig per Zero-Day-Exploits angreifbar sein wird.
Windows XP im Visier von Angreifern
Windows XP ist zwar schon seit einigen Jahren im Visier von Hackern, aber Microsoft fürchtet jetzt, dass es noch schlimmer wird, nachdem der Support am 08. April 2014 endgültig eingestellt wird. Tatsächlich ist es so, dass Sicherheitsupdates, die für Windows 7 erscheinen, auch manchmal für Windows XP verfügbar sind. Wenn es dann für Windows XP keine Updates mehr geben wird, kann man evtl. erkennen, welche Sicherheitslücken in Windows 7 oder Windows 8 geschlossen wurden, die unter Windows XP noch ausnutzbar sind.
Update: 21.01.2014 – Microsoft lässt Aktivierungsserver weiterhin online
Microsoft Deutschland bestätigte gegenüber Golem.de, dass die Aktivierungsserver für die Lizenzen von Windows XP weiterhin am Netz bleiben. So kann man Windows XP auch nach der Deadline noch weiterhin neu installieren und auch aktivieren.