Es gibt ja da draußen genug fertige Blog- und CMS-Systeme, die an Funktionen alles bieten, was die breite Masse der Nutzer braucht. Aber ich habe mich dagegen entschieden und von Anfang an mein eigenes programmiert. Klar, es kann halt nicht mit den großen Systemen wie WordPress mithalten, aber dafür kenne ich jede Zeile meines Codes und es hat auch nur die Funktionalitäten, die ich wirklich brauche.
Das Rad neu erfinden?
Natürlich gibt es jetzt Leute da draußen, die sagen, dass man das Rad nicht neu erfinden soll. Im Grunde haben sie ja auch Recht. Aber sein eigenes Blog- oder CMS-System (im Folgenden nur noch Blogsystem) zu programmieren, hat auch viele Vorteile.
Man lernt dadurch und kann auch wirklich alles auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Warum soll man sich ein überladenes und meiner Meinung nach unübersichtliches WordPress-System installieren, das nur schwer wartbar ist? Man kann ja genauso gut sein eigenes programmieren. Das setzt aber dann auch voraus, dass man das überhaupt kann.
Es kommt darauf an!
Natürlich war das noch nicht alles. Bevor man sich an die Arbeit macht, sein eigenes kleines Blogsystem zu programmieren, sollte man überlegen, warum man das eigentlich macht. Wer nur schnell bloggen möchte und keine Arbeit haben will, für den ist WordPress natürlich gut zu gebrauchen. Wenn man sich aber durch Programmieren weiterentwickeln will und seine Webseite oder seinen Blog von den anderen abheben möchte, dann ist man natürlich gut beraten, sein Blogsystem selbst zu programmieren.
Man sollte aber erstens Zeit haben und zweitens dann auch dran bleiben. Denn ein Punkt wo man sagt: Juhu, jetzt ist es fertig. gibt es nicht. Nur einer wo man sagt: Juhu, jetzt ist es bereit.
Nachwort
Also, wer gerne einen Blog haben möchte, der sich von den anderen durch selbst Programmieren abhebt und Zeit dafür hat, der darf gerne sein eigenes programmieren. An diejenigen, die sich jetzt wegen WordPress angegriffen oder ähnlich fühlen: Nein, ich mache WordPress nicht schlecht. Ich habe Repekt davor, wie es sich durchgesetzt hat. Immerhin ist es das meistbenutzte Blogsystem der Welt. Aber wer all die überladenen Features nicht braucht, sondern nur das, was auch wirklich nötig ist, der darf ruhig sein eigenes programmieren. 😊